Kurz besprochen: HP Quality Center 10.0
Veröffentlicht auf 22. Januar 2009
Vor kurzem hat Hewlett-Packard erste Details rund um das HP Quality Center 10.0 preisgegeben, dass 2009 erscheinen soll.
Neue Funktionen sollen es mehr denn je zum Mittelpunkt der Arbeit im Qualitätsmanagement im ganzen IT-Unternehmen machen.
So wurden die Möglichkeiten der Versionierung und des Baselining verbessert.
Probleme bei der Integration von dritten Systemen zur Versionkontrolle sollen damit der Vergangenheit angehören.
Objekte werden, wie von anderen Projektmanagementsystemen mit Versionverwaltung bereits gewohnt, vor der Bearbeitung ausgecheckt, bearbeitet und wieder übermittelt.
Durch das Baselining können dann Branches oder Trunk Versionen an bestimmte Releases gebunden werden.
Die Anforderungsmanagement-, Testmanagement- und Defectmanagementbereiche wurden z.T. stark verändert und erweitert.
Groß geschrieben wird in der neuen Version die Standardisierung von Prozessen, durch die nun einfachere Erstellung von Schablonen für die Benutzer.Durch gemeinsames Nutzen und Wiederverwenden über Projekte und Organisationsstrukturen hinweg soll Mehrarbeit wegfallen.
Diese Vereinheitlichung ermöglicht aber auch Auswertungen und Analysen über Projektgrenzen hinweg. Zielgerichtet angewendet können so gesammelte Daten z.B. für Prozessverbesserungsvorhaben oder Assessments verwenden werden.
Änderungen an einer Produktkomponente, die Auswirkungen auf eine andere Komponente haben, wurden bisher erst bei der nächsten Integration festgestellt. In Zukunft kann dies bereits bei der Änderung der Anforderung möglich sein.
HP Quality Center ist also weiterhin immer eine Empfehlung wert.
Ob sich der Umstieg von 9.x allerdings lohnt, sollte in jedem Projekt selbst vom zu erwartenden Aufwand abhängig gemacht werden.
Was ist das HP Quality Center?